1980er Jahre
Chariots of Fire (1981)
Chariots of Fire (1981) ist ein Beispiel für eine Filmmusik, die sich klar von anderen Soundtracks unterscheidet. Der griechische Komponist Vangelis komponierte für den Film einen elektronischen Soundtrack, der zu dieser Zeit ungewöhnlich war, nachdem John Williams die klassische Musik mit Star Wars (1977) wieder aufblühen liess.
Der Film ist ein gelungenes Beispiel, dass man auch mit einem Synthesizer tiefgreifende emotionale Verbindungen in der Musik herstellen kann.
Musik
Die Filmmusik vom Film "Chariots of Fire (1981)" setzt auf eine ganz andere Filmmusik, als wie es dazumal üblich war. Vangelis komponierte einen neuartigen. elektronischen Soundtrack. Dieser verlieh dem Film eine interessante Mischung von alt und neu, traditionell und modern. Die Musik verstärkt die emotionalen Höhen und Tiefen des Films.
Ein gutes Beispiel dafür ist die berühmte Strandszene, in der die Athleten entlang des Strandes joggen. Dabei ist der bekannte Titelsong zu hören, der viel zur Emotionalität beiträgt und die Hauptthemen des Film verstärkt: Ehrgeiz, Entschlossenheit und das Streben nach Triumpf.
Im Titelsong ist ein stetig pulsierender Rhythmus zu hören, der die innere Energie und Entschlossenheit der Athleten zeigt. Und dies, obwohl die Bewegungen in "Slow Motion" gezeigt werden. "Slow Motion" wird oft benutzt, um einem Moment besondere Bedeutung zu verleihen. In "Chariots of Fire (1981)" dient die Verwendung von "Slow Motion" der Entschlossenheit der Läufer, was die Musik wie oben beschrieben nochmals verstärkt.
Dabei geht es nicht darum, die Athleten beim Laufen zu beobachten, sondern ihre Träume, Ambitionen und Entschlossenheit zu erkennen.
Als Abrahams das Rennen gegen Aubrey Montague verliert, drohten die Träume für den Sieg der britischen Mannschaft zu scheitern. In dieser Szene verstärkt die Musik seine Enttäuschung bezüglich des verlorenen Rennens magistral.
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Im Kontrast dazu steht der Gewinn im finalen Rennen. Nachdem Liddell das Ziel als Erster erreicht hat, ist die Musik triumphal und verstärkt das Gefühl der Erleichterung der Athleten. In beiden Szenen wurden ausschliesslich elektronische Klänge eingesetzt und die Kompositionen von Vangelis nehmen die Gefühle der Athleten hervorragend auf und übertragen diese an die Zuschauenden.
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Vangelis
Vanglis ist einer der bedeutendsten elektronischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Musik ist bekannt für die Erschaffung von emotionaler Tiefe und das mit grösstenteils nur einem Synthesizer.
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Eines seiner bekanntesten Werke war die Filmmusik von "Blade Runner (1982)". Für eine dystopische Zukunft eignete sich ein futuristischer elektronischer Soundtrack perfekt.
Seine wohl bekannteste Arbeit ist "Chariots of Fire" (1981). Mit diesem Soundtrack gewann Vangelis 1982 den Oscar für die beste Originalmusik.
Ein anderes seiner bekannten Werke ist "Conquest of paradise (1992)". Bei diesem Stück ist die Kombination zwischen elektronischen Klängen und tiefem Gesang bemerkenswert. Da der Film "Conquest of paradiese (1992)" eine Nacherzählung von Christoph Kolumbus darstellt, denkt man zuerst berechtigt, dass dies nicht mit zeitgemässer elektronischer Musik kombiniert werden kann. Trotzdem schaffte dies Vangelis.
Sidekick
Top Gun (1986)
Der Film "Top Gun (1986)" gehört zweifellos zu den bekanntesten Filmen, was auch bei der Filmmusik gilt. Der Soundtrack von "Top Gun (1986)" erschuf nicht nur Ohrwürmer, sondern reflektiert die Stimmung der 1980er Jahre die aus einer Mischung aus Optimismus, Leidenschaft und rebellischen Zügen besteht. Hits wie "Take My Breath Away (1986)" von Berlin und "Danger Zone" von Kelly Loggins unterstreichen dies.
Der zügige elektronische Soundtrack verleiht dem Film eine perfekte Ergänzung, optimal passend zu den überschall-schnellen Kampfjets des Films.
In den Luftkampfszenen ist häufig ein schneller "Beat" zu hören, der die actionreichen Kampfszenen untermalt. Dies ist zum Beispiel direkt am Anfang des Films zu hören mit dem Song "Danger Zone" von Kelly Loggins.
Aber trotz den vielen actionreichen Szenen gibt es in Top Gun auch ruhige, romantische Momente zwischen Maverick und Charlie, in denen romantische Klänge die Beziehung vertiefen.
Interessant in Top Gun ist zudem, dass die Musik zwei Ziele verfolgt. Einerseits möchte es die Gefühle von Maverick unterstreichen, sei es in seiner Liebe zu Charlie oder beim Tod seines besten Freundes Goose (Songs: "Take my Breath away" oder auch "Memories" von Harold Faltenmeyer). Andererseits ist sie einfach ein Mittel zum Zweck, um Action, Nervenkitzel und Adrenalinschub bei den Flugmanövern der Kampfjets hervorzuheben (Songs: "Danger Zone" oder "Mighty Wings (1986)" von der Band Cheap Trick).
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Die Main Theme den "Top Gun Anthem" von Harold Faltenmeyer und Steve Stevens übermittelt mit seiner präsenten E-Gitarrenstimme ein Gefühl von Abendteuer und Geschwindigkeit und einer Coolness, die perfekt in die Handlung des Films und des Verhalten von Maverick passt.
Indiana Jones (1981)
Die Filmmusik des berühmten Schatzjägerfilms wurde von John Williams komponiert. Die Regie von "Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes (1981)" führte Steven Spielberg. Die beiden sind ein eingespieltes Team, und haben schon viele berühmte Filme zusammen produziert, wie etwa "Jaws (1975)".
Spielbergs Ziel war es eine epische und dennoch eingängige Melodie zu komponieren, welche die Abenteuerlust verstärken soll. Er schuf den sogenannten "Raiders March" oder auch einfach als "Indiana Jones Theme" bekannt. Die Musik ist dermassen berühmt geworden, dass das Thema sogar zu einem Synonym für Abenteuer und Entdeckungsreisen geworden ist.
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In den späten 7oer und den frühen 80er Jahren gab es bekanntlich eine spürbare Bewegung in die Richtung von elektronischer Filmmusik, wie zum Beispiel im Film "Chariots of Fire (1981)". Inmitten dieses Trends stand John Williams mit seinen symphonischen Scores in den Filmen wie "Star Wars (1977)" oder "E.T. (1982)".
Mit diesen Filmen machte Williams immer wieder deutlich wie relevant und kraftvoll das Orchester als Hauptinstrument immer noch ist.