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Der Film
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1940er Jahre

Casablanca (1942)

Der Film Casablanca ist nicht nur bekannt für seine unvergessliche Erzählung von Liebe und Verrat, sondern auch für dessen Soundtrack.

Diese Musik komponierte Max Steiner und verlieh dadurch dem Film eine enorme Kraft und gefühlvolle Tiefe.

Die Fakten
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Musik

Max Steiner verwendet in "Casablanca (1942)" Leitmotive. Wie zum Beispiel auch bei der Filmmusik von "Lord of The Rings (2003)" von Howard Shore, werden wiederkehrende Themen und Muster eingesetzt, die bestimmte Charakter, Handlungen oder Emotionen zugeordnet sind.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Lied "As Time Goes By (1931)", das von Dooley Wilson im Film gesungen wird. Dieses Lied ist nicht nur als Song im Film zu erkennen, sondern wird von Steiner als musikalisches Symbol verwendet und steht für die verlorene Liebe zwischen Rick und Ilsa und die gemeinsame Zeit, welche die beiden zusammen hatten.

In der Fachsprache nennt man dies einen Score, einen Soundtrack, eine speziell für einen Film neu komponierte Musik, die auch aus bereits vorhandenen klassischen, populären oder anderen musikalischen Quellen bestehen kann. Immer wenn der Score erneut ertönt, erinnert es den Zuschauer direkt wieder an die tief emotionale Verbindung zwischen den beiden.

Das Lied wurde anschliessend auch von weiteren berühmten Sängern gesungen wie zum Beispiel Frank Sinatra.
 

Wie in der "Lord of The Rings-Trilogie (2001-2003)", die erst 60 Jahre später erschien, vertonte auch schon Max Steiner Orte des Filmgeschehens, die dann als Leitmotive dienten.

Für das Land Marokko im Film "Casablanca (1942) kreierte Steiner einen nordafrikanischen Score, der die exotische und gefährliche Umgebung im Film während des zweiten Weltkriegs widerspiegeln soll.

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Die Mission
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Für den Film wurde ein grosses Orchester verwendet, mit dem intime als auch epische Filmszenen musikalisch verstärkt werden konnten.

In Szenen, bei denen es um Kummer und Trauer geht, wird die Filmmusik anhand leisen Streicherpassagen gespielt.

Dies steht im Kontrast mit Szenen, in denen Spannung und Gefahr herrscht, bei der die Filmmusik von Bläser und Perkussion begleitet wird.

Anker 1
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Max Steiner

Max Steiner war ein österreichisch-amerikanischen Komponist und ist einer der wichtigsten und prägendsten Filmmusiker in der Geschichte Hollywoods. Ihn zog es in den 1920er Jahren nach Hollywood, nachdem er zuvor eine Zeit lang am Broadway tätig war.

Er ist bekannt als "Vater der Filmmusik" und schuf den Baustein für etliche erste Tonfilme.

Steiner hat drei Academy Awards gewonnen und wurde weitere 21 Mal nominiert.  In seinem Leben hat er die Musik für über 300 Filme komponiert. Nebst der Filmmusik von "King Kong (1933)" komponierte er auch die Filmmusik für weitere weltberühmte Filme, wie "Gone with the wind (1939)" oder auch "Casablanca (1942)".

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​Sidekick

Der Zauberlehrling (1940)

Der "Zauberlehrling (1940)" ist eine der bekanntesten Sequenzen vom Film "Fantasia (1940)". Im Film versuchte man die klassische Musik mit der Animation zu fusionieren.

Die Musik von der berühmten Sequenz des Zauberlehrlings wurde vom französischen Komponisten Paul Dukas komponiert. Der Zauberlehrling basiert auf Goethes Gedicht von 1797. Im Film wurde eine rein instrumentale Darstellung des Gedichts gemacht. Die Musik verwendet Themen und Motive, um die Handlungen des ursprünglichen Gedichts von Goethe zu erzählen.

Das Hauptthema wird mit dem Lehrling assoziiert und ist an seiner neugierigen Musik zu erkennen. Der Zauberer hingegen wird mit einer majestätisch und ernst gespielten Musik dargestellt.
Dabei sind die rhythmischen Elemente in der Sequenz sehr wichtig. Der Besen wird zum Beispiel mit marschartigen Rhythmen assoziiert. Die Anzahl der Besen nimmt zu, die Rhythmen lagern sich übereinander, die Tempi steigen und das Chaos nimmt zu.

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